Vorlesungen in der Kirche

Foto - 2010

Im Wintersemester 2010/11 überschritt die Zahl der eingeschriebenen Student:innen an der Universität Kassel die 20.000er-Marke. Die Raumknappheit zwang dazu, bei der Veranstaltungsplanung auf Räume außerhalb des Campus zurückzugreifen. Auch an anderen Universitäten wurden Kinosäle als Hörsäle genutzt. Die Nutzung von Kirchenräumen sorgte über Nordhessen hinaus für Aufmerksamkeit in der überregionalen Presse.

Die Raumknappheit führte sogar zu Diskussionen über die Veränderung des Zeitrhythmus der Lehrveranstaltungen. Durch die Abschaffung des akademischen Viertels sollten die Räume besser genutzt werden. Der Vorschlag der Hochschulleitung scheiterte jedoch am Widerstand von Student:innen wie Professor:innen.