CALAS

Textdokument - 2019

2019 startete das CALAS (Maria Sibylla Merian Centre for Advanced Latin American Studies in the Humanities and Social Sciences), ein von den Universitäten Kassel und Bielefeld koordinierter interdisziplinärer Forschungsverbund, der vom Bundesministerium für Bildung und Forschung mit 12 Millionen Euro gefördert wird. Gemeinsam mit Universitäten in Mexiko, Argentinien, Ecuador und Costa Rica wird aus verschiedenen geistes-, kultur- und sozialwissenschaftlichen Perspektiven der Umgang mit sozialen, politischen und ökologischen Krisen in Lateinamerika erforscht. Die Vorarbeiten für das CALAS begannen bereits 2017. Im selben Jahr gründete sich als Bündelung verschiedener Forschungsaktivitäten zu Lateinamerika an der Universität Kassel das Centro de Estudios Latinoamericanos.

Forschungen zu und Austauschaktivitäten mit Lateinamerika gibt es in Kassel schon deutlich länger. Beispielsweise schloss die Gesamthochschule Kassel bereits 1985 als erste bundesdeutsche Hochschule ein Abkommen über die Kooperation mit Hochschulen in Nicaragua, das unter anderem in den Folgejahren zum Austausch von Dozent:innen und Student:innen aus unterschiedlichen Fachbereichen führte.