Neubauten und Sanierung

Foto - 2008

Schon 2005 hatte die Hochschulverwaltung ein Strukturkonzept (letztes Bild) entwickelt, in dem festgelegt worden war, welche Gebäude des bestehenden Campus in den kommenden Jahren saniert werden sollen und wie die 2002 vom Land Hessen erworbene Fläche nördlich der Moritzstraße bebaut werden soll.

Im Jahr 2008 fand schließlich der Wettbewerb für die Gesamtgestaltung der Gebäude und des Geländes statt. Das Berliner Team „raumzeit Architekten“ und das Büro „K1 Landschaftsarchitektur“ setzten sich mit ihren Entwürfen durch. In drei Bauabschnitten, beginnend mit dem neuen Hörsaalzentrum, der Erweiterung der Mensa und dem Institutsgebäude für Architektur, Stadtplanung und Landschaftsplanung, sollte der neue Campus Nord nach damaliger Planung bis 2015 entstehen. Neben dem Gebäudeneubau umfasste das Bauprogramm auch die Sanierung von Gebäuden der ehemaligen Textilfabrik Gottschalk, beispielsweise das 2019 eröffnete Studierendenhaus. Unsicherheiten über die Finanzierung, steigende Baukosten und ungeahnte Altlasten führten immer wieder zu Verzögerungen. Erst 2015 konnten das Gründerzentrum und das Hörsaalgebäude eröffnet werden, der Umzug der Naturwissenschaften von Oberzwehren an den Holländischen Platz könnte 2031 vollendet sein.