Hochschule in Zahlen

Statistik - 1990

Die Zahl der Studienanfänger:innen war 1990 mit 3.478 die zweithöchste unter den hessischen Universitäten und ließ die Gesamtzahl der Student:innen damit deutlich schneller steigen als die des Personals im wissenschaftlichen wie auch im administrativ-technischen Bereich.

Beim Blick auf die geschlechtliche Verteilung fällt bei den Professuren noch immer die sehr geringe Zahl der Professorinnen auf. Die scheidende Vizepräsidentin und die Frauenbeauftragte bemängelten daher die Diskrepanz zwischen Anspruch und Wirklichkeit. Die GhK hatte sich 1987 als eine der ersten hessischen Hochschulen einen Frauenförderplan gegeben, bei den Einstellungen im wissenschaftlichen Bereich blieben Frauen aber deutlich unterrepräsentiert. Erst der Generationenwechsel um und nach 2000 änderte die Situation.

In der Drittmittelverteilung ist einerseits der konstant hohe Anteil der Geistes- und Gesellschaftswissenschaften (40 %) bemerkenswert, andererseits konzentrieren sich die Drittmittel insgesamt schwerpunktmäßig auf wenige Fachbereiche.

Zur Erläuterung der Fachbereiche:

FB 01 Erziehungswissenschaft, Humanwissenschaft;  FB 02 Berufspädagogik, Polytechnik, Arbeitslehre; FB 03 Psychologie, Sportwissenschaft, Musik; FB 04 Sozialwesen; FB 05 Gesellschaftswissenschaften; FB 06 Angewandte Sozialwissenschaften, Rechtswissenschaft; FB 07 Wirtschaftswissenschaften; FB 08 Anglistik, Romanistik; FB 09 Germanistik; FB 12 Architektur; FB 13  Stadtplanung, Landschaftsplanung; FB 14 Bauingenieurwesen; FB 15 Maschinenbau; FB 16 Elektrotechnik; FB 17 Mathematik; FB 18 Physik; FB 19 Biologie, Chemie; FB 20 Landwirtschaft; FB 21 Internationale Agrarwirtschaft; FB 22 Kunst; FB 23 Visuelle Kommunikation; FB 24 Produktdesign, WZ I Berufs- und Hochschulforschung, WZ II Psychoanalyse, Psychotherapie und psychosoziale Forschung; WZ III Mensch – Umwelt – Technik