Das erste DFG-Graduiertenkolleg

Textdokument - 1990

Noch vor der Aufnahme in die Deutsche Forschungsgemeinschaft wurde zum 1. Oktober 1990 das erste Graduiertenkolleg an der Gesamthochschule Kassel eingerichtet, in dem wissenschaftliche Qualifikationsarbeiten (Promotionen und Habilitationen) im Schnittfeld von Ingenieur- und Sozialwissenschaften entstanden.

Zwei weitere DFG-Graduiertenkollegs starteten dann 1993:  Zum einen das von den Fachbereichen Bauingenieurwesen und Maschinenbau beantragte Kolleg im Bereich „Identifikation von Material- und Systemeigenschaften“, das bis 2002 lief und 14 Promotionen hervorbrachte. Zum anderen das gemeinsam mit der Universität Bielefeld ausgerichtete Graduiertenkolleg „Schulentwicklung an Reformschulen im Hinblick auf das allgemeine Schulwesen“, in dem bis ins Jahr 2000 zwölf Doktorand:innen gefördert wurden.

Weitere DFG-Graduiertenkollegs kamen in den folgenden Jahren hinzu (in Auswahl):

„Materialien und Komponenten der Mikrosystemtechnik“ (ab 1996)

„Öffentlichkeiten und Geschlechterverhältnisse. Dimensionen von Erfahrung“ (1999–2008, gem. mit der Universität Frankfurt)

„Steuerung von Humus- und Nährstoffhaushalt in der ökologischen Landwirtschaft“ (2007–2015)

„Dynamiken von Raum und Geschlecht: entdecken,– erobern,– erfinden,– erzählen“ (2010–2015, gem. mit der Universität Göttingen)

„Fachlichkeit und Interaktionspraxis im Grundschulunterricht” (INTERFACH)“, (ab 2021/22, gem. mit der Universität Halle-Wittenberg)

„Multiscale Clocks. Funktionsweise und Synchronisation innerer Uhren“ (ab 2022)