Gedenkstätte Breitenau

Im ehemaligen Kloster Breitenau in Guxhagen waren in der Zeit des Nationalsozialismus zunächst ein Konzentrationslager, später ein Arbeitserziehungslager eingerichtet worden. Nach 1945 war die Existenz dieser Zwangslager kaum bekannt. In einem 2009 aufgenommenen Interview erzählt Prof. Dr. Dietfried Krause-Vilmar, wie er im Rahmen des gemeinsam mit Prof. Dr. Wilhelm Frenz und Prof. Dr. Jörg Kammler betriebenen Forschungsprojekts „Kassel im Nationalsozialismus“ von dem Lager in Breitenau erfuhr und wie sich daraus ein Langzeitprojekt entwickelte.
Nach einer ersten Ausstellung der Projektgruppe Breitenau 1982 wurde die Gedenkstätte 1984 in Kooperation von Landeswohlfahrtsverband Hessen und Gesamthochschule Kassel eröffnet und ist seitdem als außerschulischer historischer Bildungs- und Erinnerungsort erschlossen. Auf der Webseite der Gedenkstätte können Sie aktuelle Eindrücke und Informationen erhalten.