Die Naturwissenschaften – eine Beschreibung

Textdokument - 1978

Den Naturwissenschaften an der Gesamthochschule wurde von Beginn an eine tragende Rolle zugewiesen, sollte doch die Hochschule als Ganzes einen naturwissenschaftlich-technischen Schwerpunkt erhalten und in der Lehrerbildung vor allem Lehrer:innen für den naturwissenschaftlich-mathematischen Bereich ausbilden. Im Gründungsjahr 1971 und in den Folgejahren wurden einerseits universitäre Naturwissenschaftler:innen und Mathematiker für die Lehrerbildung und für künftige Diplomstudiengänge berufen. Andererseits gab es Mathematiker und Naturwissenschaftler, die aus den bisherigen Einrichtungen übernommen wurden oder als Fachhochschullehrer neu berufen wurden, um in den ingenieurwissenschaftlichen Studiengängen zu lehren. Eine Kooperation beider Gruppen war schwierig, wie der hier gezeigte interne Vermerk aus dem Kultusministerium beschreibt. Die Uneinigkeit zeigte sich darin, dass bei der Frage der Fachbereichsgliederung 1978 insgesamt sieben Vorschläge, die zwischen zwei und fünf Fachbereichen vorsahen, vorgelegt wurden. Keiner fand eine Mehrheit.

Die universitären Bereiche der Mathematik und Physik richteten schon Mitte der 1970er reguläre Diplomstudiengänge ein. Biologie und Chemie mussten wegen des höheren materiellen und personellen Ausstattungsbedarfs, um einen Diplomstudiengang ausrichten zu können, bis 1984 mit der Einrichtung warten.