Aufbau- und Verfügungszentrum
Es war früh absehbar, dass die Auswahl des endgültigen Standortes der Gesamthochschule eine langfristige Planung in Anspruch nehmen würde. Um den Lehrbetrieb in weniger als 20 Monaten eröffnen zu können, musste ein Provisorium her. Dafür wählte das Kultusministerium ein Grundstück in der Nähe der Dönche, dem bevorzugten Hauptstandort der Universität vonseiten des Ministeriums. Der Gründungsbeirat empfahl, für das Aufbau- und Verfügungszentrum ein Grundstück in der Nähe der Kunsthochschule zu wählen.
In der Diskussion waren aber noch zahlreiche weitere Standorte in der Stadt, wie das zweite Bild zeigt. Das Henschelgelände war zunächst nicht im Gespräch.
Nach dem Beginn der Planung war der Baustart für das AVZ I am 1. März 1971. Bei der Öffnung waren die wichtigsten Arbeiten an dem aus Fertigbaukästen errichteten Gebäude vollendet. Das AVZ I hatte einen Hörsaal, eine Mensa mit 320 Plätzen, eine Bibliothek mit 100 Arbeitsplätzen, 40 Übungs- und Praktikumsräume sowie 78 Büros. Das AVZ II als größere Erweiterung wurde 1973 fertiggestellt und hatte über 500 Büros, Übungs- und Praktikumsräume, einen eigenen Gebäudeteil für Werkstätten und Lebendtierhaltung der Biologie sowie je zwei Hörsäle, Sprachlabore, Unterrichts- und Mitschauanlagen.
Das AVZ III wurde 1977/78 fertig, hierzu gehörte vor allem die neue Mensa.