Die Berufspädagogin und Erziehungswissenschaftlerin leitete seit 2003 das Fachgebiet Berufs- und Wirtschaftspädagogik an der Universität Kassel. Nach ihrer langjährigen Mitgliedschaft im Senat übernahm sie im Herbst 2015 das Amt einer Vizepräsidentin und kandidierte 2020 erfolgreich für die Hochschulleitung.

Der Forstwissenschaftler hatte vor seiner Wahl zum Präsidenten eine Professur für Forstgenetik und Forstpflanzenzüchtung an der Universität Göttingen inne und amtierte dort drei Jahre als Vizepräsident der niedersächsischen Hochschule. In Kassel kandidierte er nicht mehr für eine zweite Amtsperiode. Seit Oktober 2021 leitet er das Fachgebiet Populationsgenetik der Pflanzen im Fachbereich Ökologische Agrarwissenschaften am Standort Witzenhausen.

Der Jurist, der zusätzlich noch ein Studium der Physik mit dem Titel „Diplom-Ingenieur“ abgeschlossen hatte, leitete seit April 1974 das  Fachgebiet „Öffentliches Recht mit dem Schwerpunkt Bau- und Bodenrecht/Umweltschutzrecht“. In den 1980er-Jahren war er Sprecher der GEW-nahen Hochschullehrerliste im Konvent der Gesamthochschule Kassel. Zum Präsidenten der Hochschule war er im Juli 1989 gewählt worden. Diese Leitungsfunktion hatte er inne bis zum Juli 1999. Nach seiner Emeritierung zum Ende des Sommersemesters 2002 führte er noch fünf Jahre gemeinsam mit dem ehemaligen Kasseler Oberbürgermeister Wolfram Bremeier ein Beratungsbüro.

Der promovierte Naturwissenschaftler hatte seit 1972 eine Professur für interdisziplinäre Biologie an der Gesamthochschule Essen inne, bevor er im Sommer 1975 als zweiter Gründungspräsident vom hessischen Kultusminister Hans Krollmann ernannt und schließlich im Herbst 1975 dann vom Gründungsbeirat bestätigt worden war.  Wie seine Vorgängerin gehörte er auch der SPD an. Mit der Verabschiedung des Hessischen Universitätsgesetzes am 6. Juni 1978  endet die Gründungsphase der Gesamthochschule und die Selbstverwaltungsgremien sowie die Hochschulleitung mussten neu gewählt werden. Für eine weitere Amtszeit fand er bei den Wahlen im  Juli 1980 keine ausreichende Unterstützung im Kreise der Hochschullehrer:innen. Danach war er in leitender Position u.a. beim Wuppertalinstitut für Klima, Umwelt, Energie tätig, war Mitglied des deutschen Bundestages und Ko-Präsident des Club of Rome.

Der Politikwissenschaftler hatte vor seiner Wahl zum Präsidenten seit 1972 eine Professur an der Universität Gießen inne. Ihn verband mit seinen Vorgänger:innen die Mitgliedschaft in der SPD und mit der Gesamthochschule die Mitgliedschaft im ersten Gründungsbeirat. Im WS 1988/89 kandidierte er erneut für die Präsidentschaft, konnte sich in vier Wahlgängen nicht gegen seine Mitbewerber:innen durchsetzen und bewarb sich bei der nun notwendig gewordenen Neuausschreibung nicht mehr. Danach lehrte er als Gastprofessor an den Universitäten Jena und Tampere (Finnland) und blieb der Universität Kassel noch bis 2003 als Honorarprofessor verbunden.

Der Volkswirt Rolf-Dieter Postlep leitete vor seiner Wahl zum Präsidenten im Sommersemester 2000  seit 1996 das Fachgebiet Allgemeine Wirtschaftspolitik an der Universität/Gesamthochschule Kassel. Drei Mal wurde er vom Erweiterten Senat im Amt bestätigt. Die vierte Amtszeit endete dienstaltersbedingt nach drei Jahren im September 2015. Danach stand er als Präsident der Akademie für Raumforschung und Landesplanung vor. Aktuell leitet er den Verbandsrat des Deutschen Studentenwerks.

Die ausgebildete Lehrerin und promovierte Politologin gehörte von 1970 bis zur Ernennung als Gründungspräsidentin der GhK im Oktober 1972 als SPD-Abgeordnete dem Hessischen Landtag an. Ihrer Berufung als Staatssekretärin in das hessische Kultusministerium im Dezember 1974 folgten weitere politische Ämter auf der Landesebene in Hessen (1978–1984 Ministerin für Bundesangelegenheiten, 1984–1987 Ministerin für Wissenschaft und Kunst) und im Stadtstaat Bremen als Senatorin für Bundesangelegenheiten und Gesundheit von 1988 bis 1991.