2005

Der Generationenwechsel auf der professoralen Ebene bot Gelegenheit, die vorgezeichneten Profilbildungsprozesse in der Forschung und in der Lehre weiter voranzutreiben. Mit einer auf die Schwerpunkte konzentrierten Berufungspolitik und der Nutzung neuer Personalstrukturen arbeitete man darauf hin. Die erste Juniorprofessorin verbindet beides. Der Umwelt-Schwerpunkt wurde gestärkt, weil sie eine in Umweltpsychologie ausgewiesene Wissenschaftlerin war. Mit dieser neuen Gruppe von Hochschullehrer:innen bietet man jungen Wissenschaftler:innen zwar zum Anfang keine Dauerstelle, aber zumindest die Option darauf. Die Berufung der ersten Juniorprofessorin stand darüber hinaus noch für eine weitere, längst überfällige Entwicklung: die Erhöhung des Frauenanteils in der Professor:innenschaft.

Erst im Nachgang zur Verabschiedung der Novellierung des Hessischen Hochschulgesetzes meldete sich der Personalrat dazu zu Wort.

Passend zum Umweltjahr, in dem die 250 Lehrangebote, die mehr als 60 Professuren und die 8 interdisziplinären Forschungsschwerpunkte im umweltbezogenen Bereich herausgestellt werden, kam die längst überfällige Einrichtung rauchfreier Räume in der Universität. Die Hochschulleitung veränderte sich durch die Wahl von zwei neuen Vizepräsidenten, dem Juristen Prof. Dr. Alexander Roßnagel und dem Arbeitspsychologen Prof. Dr. Ekkehart Frieling.